Samstag, 28. April 2012

Als Thema und Fragestellung habe ich mir folgendes überlegt: "Der aufgekärt-absolutistische Charakter der Regentschaft Katharinas der Großen, dargestellt durch die Forschungsreisen und Expeditionen der Petersburger Akademie der Wissenschaften z.Z. ihrer Regierung."
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung möchte ich mich gerne mit der Regierungszeit Katharinas der Großen beschäftigen. Nachdem ich mich bereits im Rahmen eines Referats mit der Regierungszeit Katharinas der Großen auseinandergesetzt habe und ich, seit der Lektüre von Tolstoi, ein besonderes Interesse an russischer Geschichte habe, war es für mich naheliegend dieses Thema auszuwählen. Außerdem fasziniert mich die Zerrissenheit Russlands zwischen Asien und Europa, und genau dieses Bindeglied ist es was die russische Geschichte bis in die heutige Zeit so attraktiv und anziehend macht. Speziell möchte ich mich mit dem "aufgeklärt-absolutistischen" Charakter ihrer Regentschaft auseinandersetzten und diesen an Hand der Forschungsreisen und Expeditionen der Petersburger Akademie der Wissenschaften darstellen.

Samstag, 14. April 2012


Auf den ersten Blick scheinenWeblogs für die Geschichtswissenschaft von großer Bedeutung zu sein. Historikern wird es hier ermöglicht Erkenntnisse mit einem großen Fachpublikum zu diskutieren und eventuell brauchbare Kritik oder Lob zu bekommen. Auch die Möglichkeit neue Sichtweisen zu entdecken ist nicht zu unterschlagen. Es ist sogar möglich, dass sich auf Basis solcher Webblogs neue Forschungsgemeinschften bilden. Der große Vorteil des Webblogs ist mit Sicherheit seine immerwährende und kostenlose Verfügbarkeit, so können doch auch Historiker, deren Budget für eine Veröffentlichung nicht ausreicht, ebenfalls ihre Meinungen und Erkenntnisse veröffentlichen. Gerade dies kann aber zu einer Flut von Erkenntnissen führen, welche bestimmt teilweise in ihrer Substanz und Wissenschaftlichkeit grobe Lücken aufweisen können.Auch Mehrheitsmeinugentendenzen, wie z.B. bei Wikipedia, können hier leichter entstehen. Eine herkömmliche Veröffentlichung ist in diesem Sinne besser kontrolliert. Gerade unbedarfte Nutzer dürften es sehr schwer haben, zwischen qualitativ hochwertigen oder wertlosen Weblogs zu unterscheiden. In diesem Sinne ist es ebenfalls verständlich, wie auch Klaus Graf in seinem Weblog erwähnt, dass die klassischen Publikationen in Fachkreisen noch weitaus mehr Anerkennung und Aufmerksamkeit hervorrufen. Das Nutzen von Webblogs ist folglich mit Vorsicht - aber durchaus - zu geniessen. Auf alle Fälle ist eine einseitige Festlegung auf aussschließlich Blogs oder ausschließlich Fachbücher/Zeitschriften nicht anzuraten, ein guter Historiker sollte alle Wege der Publikation kennen, nutzen und im Auge haben.
Um mir bei einem Thema einen Überblick zu verschaffen greife ich erst auf meine alten Schulbücher zurück. Diese geben mir die erste Einordnung. Dann Recherchiere ich in Überblicksbänden (z.B. das Mittelater) zu meinem Thema. Dort finde ich meistens genug weiterführende Literatur, die ich dann über opac recherchieren kann. Gelegentlich, v.a. bei der Suche nach Lebensläufen, verschaffe ich mir denn Überblick über Wikipedia um mir nicht bekannte Personen besser einordnen zu können. Dann verfahre ich wie oben.
Bisher habe ich mich von den dieversen Internetanwendungen nur facebook verwendet. Diesem stehe ich aber sehr skeptisch gegenüber. Vor allem was die Privatsfähre angeht bin ich dort sehr vorsichtig (z.B. trete ich nur mit Pseudonym in Erscheinung). Ich bin mir noch sehr unsicher, ob die positiven (politische Vernetzung) oder die negativen (Nutzerprofile, Eingriff in die Privatsfähre) Eigenschaften überwiegen. Auf alle Fälle würde ich jedem raten im Zweifelsfall lieber zu wenig als zu viel "ins Internet" zu stellen.